Geschichte
Die Geschichte des Hotel Vösenhuber
1892 erwirbt unser Urgroßvater Franz Woita das erstmals 1843 urkundlich erwähnte Haus in Strengberg, für welches er 1896 die Konzession für das Gewerbe Gemischtwarenhandel mit Spielkartenverschleiß erhält.
Die Zeit des I. Weltkrieges mit Tauschhandel, Brotkarten als Zahlungsmittel, die Nachkriegszeit mit ungeheurer Lebensmittelknappheit, überstand das Haus als Kaufmannsgeschäft mit kleiner Tankstelle.
1929 wurde die Bundesstraße durch die Marktgemeinde Strengberg asphaltiert, was natürlich für die Eröffnung des Gasthofes von Franz Woita jun., im selben Jahr, von Vorteil war, da sich nun reger Duchzugsverkehr auf der neuen Verbindungsstraße zwischen Wien und Salzburg einstellte. 1930 erwarb Franz Woita für seinen Gasthof, das heutige Sporthotel Vösenhuber, die Konzession für die Verschleißbefugnis für öffentliche Trafiken und die Befugnis für den Handel mit vollständig vergällten Branntweinen.
Prospekt anno 1930
Dieses Büchlein widmete Meister Franz Woita von den Strengbergen seinen Gästen mit der ergebenen Bitte um wohlwollende Weiterempfehlung seines Hauses.
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Anno 1945 übernahm unser Vater Hartwig Woita die Geschicke des Gasthauses und erhielt die Konzession für den Hotel- und Restaurantbetrieb, welche 1960 um die Betriebsform Kaffeehaus und Espresso erweitert wurde. Für damalige Verhältnisse war das Hotel, dank des Fleißes unseres Vaters, luxuriös ausgestattet; mit fließendem Kalt- und Warmwasser, Zentralheizung und einem Telefon mit Dauerverbindung! Dies war mit ein Grund für den Besuch zahlreicher berühmter Persönlichkeiten. So konnten wir Bundeskanzler Leopold Figl, die Kessler Zwillinge, Curt Jürgens, Attila Hörbiger, Willi Forst, Ferdinand Porsche, Niki Lauda und viele andere als unsere Gäste begrüßen.
Durch den tragischen Tod unseres Vaters im Mai 1964 führte unsere Mutter Maria Woita den Familienbetrieb fort. Am 1. Februar 1984 übernahmen wir, Tochter Beate und Ehemann Stefan Vösenhuber, in vierter Generation das Hotel.