Früher: Glanding Nr. 10
Teilhof zu Nr.: 35, siehe dort. 1449 „Oberhof gegen dan Pach“.
Dienst wie Nr.: 35.
Genannt um 1400 Sigelwer, um 1412 sein Sohn Lentz. Aufsandung 1445 zu Gunsten des Wolfgang Staindl, 1472 Übergabe an Walter, Schwiegersohn. 1507 an dessen Witwe und Kinder, die Hälfte löst der Sohn Quirin um 54 ½ Pfund diesen ab und wird Alleinbesitzer. Der Familienname oder eine sonstige nähere Bezeichnung dieser Besitzerfamilie fehlt durchwegs in den Quellen.
Ebenso ist der Übergang nicht feststellbar auf den im Urbar 1554 genannten Wolf Unterwinder. Erst 1567 ist der Kauf um 500 Gulden von Sohn Michael Unterwinder vermerkt, der eine Rosina heiratet, die er 1597 als Witwe hinterlässt, worauf um 605 Gulden der Sohn Ernst Unterwinder das Haus übernimmt und 1598 eine Margarete heiratet, welcher aber schon sehr bald , etwa um 1600, seinen Schwager Wolf Glandinger, der seine Schwester Margarete Unterwinder ehelichte, das Anwesen weitergab.
Wolf Glandinger wird 1624 Witwer, heiratet auch nochmals eine Rosina Kronawetter, überlässt den Hof jedoch seiner Tochter Anna Glandinger, als diese 1625 sich mit Andreas Flexl verheiratet. Für das Jahr 1653 ist die Bezahlung eines Kirchenstuhles an Flexl vermerkt, es ist also wahrscheinlich, dass die Hausübergabe schon in diesem Jahre an den Michael Flexl erfolgte und die wegen des Todes seiner Mutter geschah. Aber Michael Flexl verheiratete sich erst 1665 nach dem Tode seines Vaters mit einer Susanna Riedl, die 1685 nach ihm Witwe wurde und in zweiter Ehe Andreas Dorfmeister die Hand reichte und ihn damit das Haus zubrachte.
Andreas Dorfmeister wurde 1704 Witwer, heiratete Katharina Schwandl, verlor diese 1709 durch Tod und nahm 1710 Katharina Pachinger zur 3. Frau, die ihn überlebt und 1734 verwitwet, 1735 ihrerseits Mathias Veigl heiratet.
1768 stirbt Katharina Veigl. Ihr Mann ehelicht Katharina Halbmayr, stirbt aber schon 1771. Die Witwe heiratet 1772 Stefan Grazer und muss auch diesen , ihren zweiten Mann 1786 zu Grabe tragen. Sie überlässt 1789 das Haus um 900 Gulden ihrem Sohne Josef Veigl, der sich erst 1805 entschließt, sich und zwar mit Maria Blumauer zu verheiraten.
1836 Übergabe um 1000 Gulden an den Sohn Paul Veigl, der Anna Maria Safritmüller zur Frau nimmt. Als diese 1883 stirbt, geht das Anwesen auf den Sohn Franz Veigl bei der Heirat mit Anna Zinkhofer über.
1919 heiratet die Tochter Maria Veigl Johann Gugler aus Wolfsbach.
Auszug aus Gemeindechronik der Häuser in Strengberg
verfasst von Dr. Scheiber ( um 1930).